Das Baby atmet weiterhin fleißig Fruchtwasser ein und aus. Es hat schon einen kräftigen Griff, obwohl die einzigen Sachen, nach denen es derzeit greifen kann, es selbst und seine Nabelschnur sind. Der Kopf Deines Babys drückt gegen Deine Beckenknochen. Das erschwert jede Bewegung. Du fühlst Dich vermutlich häufiger kraftlos. Auch wird es immer schwieriger, von der Couch oder aus dem Bett aufzustehen. Zum Aufstehen drehst Du Dich am besten über die Seite in eine sitzende Position. Wenn Du in den Beinen oder im Becken ein komisches Kribbeln spüren, kann das daran liegen, dass Dein Baby gegen die Nerven in Deinem Becken presst. Wahrscheinlich sehnst Du Dir nun die Geburt herbei. Doch hab Geduld: Jeder Tag in Deinem Bauch hilft Deinem Baby, sich weiter zu entwickeln. Genieße die letzten Tage zu zweit mit Deinem Partner, geht ins Kino oder schön essen. Später werden solche Momente der Zweisamkeit rar. So richtig los geht es mit der Geburt, wenn die sogenannten Eröffnungswehen einsetzen. Diese Wehen strahlen bis in den unteren Rücken und das Becken aus. Die Schmerzen werden immer stärker und regelmäßiger und können auch durch eine Positionsänderung nicht gemildert werden. Wenn Du unsicher bist, ruf Deinen Arzt oder Deine Hebamme an.